Klassenerhalt!

Die HSG XeNTiS Lipizzanerheimat gewinnt Samstagabend gegen Handball West Wien mit 36:31. In einem packenden Finale um den Abstieg konnte die HSG XeNTiS das direkte Duell gegen West Wien gewinnen und verbleibt somit in der ersten Liga – West Wien steigt ab.

Die HSG XeNTiS startete fulminant in dieses entscheidende Spiel. Die Angriffsreihen kamen schnell in Fahrt. Die Abwehr stand sicher. In der 7. Minute führten die HSG-Mannen nach fünf Treffern in Folge bereits mit 5:1. In der 17. Minuten musste der Wiener Paul Pfeiffer nach einem harten Foul mit roter Karte vom Feld. Herausragend an diesem Abend, der Torhüter der Weststeirer, Luka Bakovic, der mit sensationellen Paraden die HSG anführte. Diesen Vorsprung brachten Beciri und Co. mit einem 17:13 in die Pause.

Halbzeit zwei gestaltete sich zu Beginn ähnlich wie die erste Halbzeit. Die Wiener bekamen keine Chance die Tordifferenz zu minimieren. Luka Bakovic hielt weiter außerirdisch – der Angriff glänzte angeführt von Kristian Beciri und Tine Gartner. In der 37. Minuten ein kleiner Tiefschlag für die Hausherren: Domen Knez musste nach dreimal zwei Minuten mit Rot vom Feld. In der letzten viertel Stunde bebte die Bärnbacher Sporthalle wahrlich – im Endeffekt trug die Masse die HSG XeNTiS mit einem 36:31 Endstand ins Ziel.

Da die HSG XeNTiS mit mehr als drei Toren das heutige Spiel, und somit das direkte Duell gewonnen hat, verbleiben die Weststeirer in der ersten Liga, West Wien steigt fix ab.

MOTM HSG: Lukas Bakovic

MOTM WW: Andreas Dräger

Luka Bakovic (HSG XeNTiS): „Das war heute eine sensationelle Leistung vor dieser wahnsinnig großartigen Kulisse hier in Bärnbach! Herzlichen Dank an alle Fans für die lautstarke Unterstützung am heutigen Abend!“

Leo Langmann (HSG XeNTiS): „Wir haben von Anfang an bemerkt, dass es eine hitzige Partie wird. Wir haben‘s schlussendlich geschafft über 60 Minuten einen kühlen Kopf zu bewahren und das Spiel ins Ziel zu bringen.“

Matthias Wegerer (West Wien): „Das war heute ein sehr schweres Spiel für uns, in dem wir bis zum Ende gekämpft haben. Es ist schade, dass wir absteigen müssen, aber trotzdem herzliche Gratulation an die Bärnbacher!“