Die erste Phase der ersten Halbzeit ging klar an die Gäste aus der Bundeshauptstadt Wien. Die HSG XeNTiS wirkte nervös im Angriff und bekam in der Abwehr die Gäste nicht in den Griff. In der 15. Minute lagen die West Wiener mit 5:10 in Front. Gegen Ende der ersten Halbzeit konnten sich die HSG-Mannen ein wenig fangen, vor allem durch einen gut aufgelegten Kristian Beciri im Angriff und vor allem mit einer 100% Quote vom Siebenmeterpunkt aus. Mit einem 17:20 ging man folglich in die Halbzeitpause.
In Halbzeit zwei konnten sich die Hausherren ein wenig fangen und kamen immer näher an die Wiener heran. In der 44. Minute netzte Omer Mehmedovic zum langersehnten Ausgleich, ehe Karpo Sirotic die Weststeirer in der 47. Minute zum ersten Mal mit 26:25 in Front brachte.
Gegen Ende des Spiels lieferten sich die beiden Tabellenschlusslichter ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die HSG XeNTiS legte meistens einen Treffer vor, die Wiener glichen mehrfach aus. Im Endeffekt hatten die Wiener den längeren Atem und entschieden das Match mit 29:31 für sich.
Am Wochenende vom 25. bis 27. April (der genaue Termin wird am 16. April von der Liga veröffentlicht) findet dann die erste Runde in der HLA-Meisterliga-Abstiegsrunde in der Sporthalle Bärnbach statt.
MOTM HSG XeNTiS: Karpo Sirotic
MOTM UHK Krems: Clemens Meleschnig
Endstand Future-Team HSG XeNTiS Lipizzanerheimat vs. Handball West Wien: 25:28.
Karpo Sirotic (HSG XeNTiS): „Es war das wichtigste Spiel der Saison für uns, ich denke ebenso für West Wien. Wir spielten gut, ließen aber zu viele Chancen liegen. Ich weiß nicht was genau passiert war, wir hatten zu wenig Konzentration, verschossen zu viele freie Möglichkeiten. Im Endeffekt nutzte West Wien die Chancen. Nun haben wir dieselben Punkte und jetzt sechs entscheidende Spiele vor uns. “
Clemens Meleschnig (West Wien): „Wir wussten, dass es heute ein verdammt hartes Match wird. Wir haben versucht alles reinzuhauen. In der ersten Halbzeit hat es ein wenig besser funktioniert, als in der zweiten. Im Endeffekt freuen wir uns über den verdienten Sieg.“