Beim Abschlusstraining am Freitag verletzte sich Rechtsaußen Robert Weber und stand wie Milos Djurdjevic, der arbeitsbedingt ausfiel, der Mannschaft an diesem Abend nicht zur Verfügung. Das Kellerderby der Liga startete recht ausgeglichen. So waren es Patrick Palmstingl, Alexander Gollner und der Slowene Domen Knez auf Seiten der Weststeirer, die den Spielstand in den ersten Minuten knapp hielten. Die erste HSG-Führung an diesem Abend gelang Kristian Beciri in der 21. Spielminute. Doch die Niederösterreicher ließen nicht locker, der Vöslauer Kreisläufer Jankovic, durchstieß zwei Sekunden vor der Pausensirene noch die chaotische HSG-Abwehr und erzielte den Führungstreffer vor der Pause. Mit einem 13:12 ging es in die Kabinen.
Den Beginn der zweiten Halbzeit verschliefen die HSG-Akteure völlig – im Angriff häuften sich technische Fehler und Fehlwürfe, welche den Hausherren erfolgreiche Tempo-Gegenstöße ermöglichten. Im Abwehrzentrum herrschten Kommunikationsprobleme, weswegen die Vöslauer mehrfach die HSG-Abwehr durchstießen und im Abschluss erfolgreich waren. Bis zur 47. Spielminute stand ein minus sieben (22:15) auf der Anzeigentafel. Auch im Angriff konnte die HSG XeNTiS nicht mehr den roten Faden finden – die JAGS verteidigten offensiv und vor allem aggressiv, sodass es Prakapenia und Co. in keinster Weise mehr möglich war im Angriff erfolgreich zu sein. So spielten die Niederösterreicher die Zeit souverän herunter und behielten mit einem 26:20 zwei Punkte in der Thermenhalle.
Auch nach der achten Meisterschaftspartie bleibt man sieglos und auf dem letzten Tabellenrang. Das nächste Wochenende ist spielfrei, ehe man am 11. November im ÖHB-Cup zu Hause auf die HSG Graz trifft. Der nächste MEISTERLIGA-Gegner wird am 18. November der SC Ferlach sein.
Bester Werfer und MOTM an diesem Abend: Anton Prakapenia
Das HSG-Future-Team gewinnt nach einer starken Offensivleistung 27:38 gegen die Vösaluer. Angetrieben von Jakob Smon (acht Tore), Paul Kreidl (acht Tore) und Christoph Waltl im Tor, konnten sich auch die jüngeren Spieler wie Marcel Posch und Liam Eichinger toll in Szene setzen.
L.Gigerl