In einer gut gefüllten Köflacher Sporthalle gestalteten sich die Anfangsminuten recht ausgeglichen. Schlüsselfiguren im weststeirischen Angriffsspiel waren vor allem Robert Weber, Kristian Beciri aber auch Toni Perkusic. Auf Bregenzer Seite stach allen voran Nationalteamspieler Markus Mahr heraus. An diesem Abend auch besser aufgelegt als in den Spielen der letzten Wochen, HSG-Mittelmann Josip Grbavac, der seiner Mannschaft sowohl als Spielmacher als auch als Vollstrecker helfen konnte. Die erste Halbzeit blieb bis zur Pausensirene ausgeglichen. Nach einem Buzzer Beater von Robert Weber ging man mit einem 16:16 in die Pause!

Die Anfangsphase der zweiten Hälfte war bis dato immer die Achillesferse der HSG XeNTiS. An diesem Abend aber nicht. Mit einem 4:0-Lauf warfen sich die HSG-Legionäre Perkusic, Knez und Grbavac hintereinander in einen Rausch. Doch die Bregenzer ließen nicht locker und kämpften sich bis zur 40. Spielminute wieder auf ein 21:20 heran. Die letzten zehn Minuten dann ein wahrlicher Kampf der weststeirischen Mannen. Die Halle und ihr Hallensprecher pushten die Mannschaft wie gewohnt von der Tribüne aus, sodass im Endeffekt ein knapper 34:33-Heimsieg auf der Anzeigentafel stand.

Nach 22 Begegnungen beendet die HSG XeNTiS Lipizzanerheimat den Grunddurchgang mit zehn Punkten auf dem elften Tabellenrang. Gegen Vöslau, Graz und Hollabrunn wird man sich somit in den nächsten Wochen um den Verbleib in der höchsten österreichischen Spielklasse matchen!

Man of the Match: Robert Weber (10 Tore)

Domen Knez (HSG XeNTiS): „Wir lieferten heute ein überwältigendes Spiel! Mit der Halle im Rücken und einer Menge Kampfgeist von allen in der Mannschaft haben wir uns diesen Sieg heute absolut verdient!“

Fabian Glaser (HSG XeNTiS): „Wir wussten heute vor dem Spiel schon, dass gegen Bregenz auf jeden Fall ein Sieg zu holen ist. Am Ende sind wir überglücklich, dass uns das heute gelungen ist und wir uns für die Abstiegsrunde einen kleinen Polster schaffen konnten!“

Marco Dobric (Bregenz Handball): „Wir waren heute einfach nicht gut genug, um eine stark aufspielende HSG XeNTiS zu stoppen. Am Ende müssen wir die Niederlage hinnehmen und gratulieren Bärnbach/Köflach zum Sieg!“

von Lukas Gigerl