Die rote Laterne in weststeirischer Hand!

Die HSG XeNTiS Lipizzanerheimat übernahm Samstagabend den letzten Tabellenplatz in der HLA-Abstiegsrunde. Gegen den UHC Hollabrunn setzte es nach einer desaströsen Leistung ein 39:26.

Die ersten Minuten in der Hollabrunner Weinviertelarena gehörten der Mannschaft der HSG XeNTiS. Grbavac und Co. starteten mit einem 0:3-Lauf in das Duell um den letzten Tabellenplatz. Auf diesen konterten die Weinviertler im Gegenzug mit einem 5:0-Lauf. Die Weststeirer waren ab diesen Minuten bis zum Ende des Spiels chancenlos. Die Abwehr und die Tormänner bekamen nichts zu fassen und auch das Angriffsspiel ließ qualitativ bis zur Halbzeit kein steirisches Comeback mehr zu. Mit einem 17:12 ging es für die Hollabrunner in die Pausenbesprechung – für die HSG XeNTiS in eine Krisenbesprechung.

Die zweite Halbzeit dann ein wahrlicher Abschuss der HSG XeNTiS, durchgeführt vom UHC Hollabrunn. Die Bärnbach/Köflacher Legionäre, unter anderen Grbavac, Perkusic und  Prakapenia, der wieder einsatzbar war, konnten weder in der Abwehr, noch im Angriff nicht mal annähernd spielwendende Impulse setzen. Der bis vor dem Spiel Tabellenletzte aus Hollabrunn führte die von Robert Weber geführte Truppe wahrlich vor. Die Gesichter der mitgereisten HSG-Fans wurden von Minute zu Minute länger. Mitte der zweiten Halbzeit dann ein Schockmoment für die Weststeirer. Nach einer Kollision mit einem gegnerischen Spieler stürzte HSG-Tormann Denis Strasek auf seinen Hinterkopf und musste folglich mit der Rettung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Nach einer ambulanten Behandlung trat aber auch er wieder die Heimreise im Mannschaftsbus an. Am Spielverlauf änderte sich bis zum Schlusspfiff nichts mehr. Die Weststeirer kapitulierten mit einem 39:26 Endstand.

Mit der Niederlage in Hollabrunn ist die HSG XeNTiS an jenem Punkt angelangt, von dem man zu Beginn der Saison weit, weit entfernt sein wollte. Mit sieben Punkten ist man aktuell Tabellenletzter und somit vor Beginn der Rückrunde Abstiegskandidat Nummer eins.

von Lukas Gigerl