Youngsters beim Nationalteam Sichtungstag NF06/07!

Zwei unserer HSG Mädels wurden vom ÖHB zum Nationalteam Sichtungstag der Jahrgänge 2006/2007 in St. Pölten einberufen! Für uns, ohne Damen-Team auf höchster österreichischer Ebene bzw. überhaupt ohne eigenes Damen-Team, eine besondere Ehre!

Jana Bäck (2.v.l.) und Melanie Regenye (1.v.l.) sowie unsere ehemalige Spielerin Julia Brunner (2.v.r.) bekamen zusammen mit weiteren Hoffnungsträgerinnen der Region Ost am Sonntag die Möglichkeit am Sichtungstag des NF06/07 teilzunehmen. Die Sichtung fand im SPORT.ZENTRUM Niederösterreich statt - einem beeindruckendem, multifunktionellem Trainingszentrum in St. Pölten.

Der ÖHB unterstützte unsere Mädels großartig und so konnten unsere Spielerinnen bereits am Vortag anreisen und im Sportzentrum übernachten, wo sie auch hervorragend und vollumfänglich verpflegt wurden. Somit blieb die doch über 3-stündige, ermüdende Anreise in den frühen Morgenstunden erspart und die Mädchen konnten ausgeruht zur Sichtung antreten.

Wie auch in der WHA war hier die Dominanz der Hypo NÖ im Frauen-Handball schnell ersichtlich. Die Hypo NÖ stellte 8 Spielerinnen. Im Vergleich dazu stellte die ganze Steiermark (!) nur 8 Spielerinnen aus insgesamt 4 unterschiedlichen Vereinen.

Unsere Flügel-Rakete Melanie (Rechts Außen WU14/16) bekam bei der Sichtung auf ihrer angestammten Position die Chance ihr Können unter Beweis zu stellen und konnte dabei einen guten Eindruck hinterlassen. Jana, unsere Kapitänin (WU14) und Spielmacherin (WU14/16) bekam leider kaum bis eigentlich überhaupt keine Möglichkeit ihre Qualitäten auf ihrer Stammposition (Rückraum-Mitte) zu präsentieren. Sie wurde von Beginn an als Links-Außen eingesetzt. Eine Position, welche ihr zwar nicht fremd ist, sie aber nur in seltensten taktischen Ausnahmefällen spielt und auch nicht primär trainiert. Ähnlich erging es auch unserer ehemaligen HSG Spielerin Julia welche zumindest im Rückraum spielen durfte. Aber auch hier hatte es fast den Anschein für unwissende Außenstehende, als wären diese Teile des Puzzles bis auf sehr wenige Ausnahmen bereits vorab gefunden gewesen.

Nichtsdestotrotz konnten alle Mädchen neue Kontakte knüpfen und sich mit Spielerinnen aus anderen Mannschaften und Regionen austauschen, messen und vergleichen. Sie durften an Leistungstests teilnehmen, welche so für uns ansonsten nicht möglich sind. Alles in allem also viele neue Erfahrungen und Eindrücke, die nicht mehr genommen werden können.

Zusammenfassend können wir in der WJU der HSG durchaus sagen, dass die Einberufung unserer Spielerinnen zur NT-Sichtung ein nicht abzuwertender Erfolg ist. Diese Anerkennung, sollte es vorerst vielleicht auch nur bei der ersten Sichtung bleiben, bestätigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg mit den Mädchen-Teams sind. Wenn alle Mädels weiterhin so konsequent trainieren und zusammenhalten und wir wie bislang auf die hervorragende Zusammenarbeit und Unterstützung der Eltern setzen dürfen, könnte dem Mädchen- bzw. Damen-Handball in unserer Region in vielleicht naher Zukunft eine größere Rolle zukommen.

 

Ein abschließendes, herzliches Dankeschön an den ÖHB, dem Sportzentrum NÖ, der HSGBK und natürlich den Spielerinnen für ihren fast grenzenlosen Einsatz sowie selbstverständlich den Eltern welche uns ihre Mädchen für den Handballsport anvertrauen!