Milos Djurdjevic im Interview des Monats

Im unserem ersten "Interview des Monats" spricht Toptorjäger Milos Djurdjevic über die Ziele mit der HSG, die Westeiermark und darüber, wie er zum Handballsport gekommen ist.

Du wurdest in der letzten Ausgabe des spusu LIGEN Online-Magazins „7 Minuten geballte Leidenschaft“ von einer Expertenjury zum „Player of the Issue“ gewählt. Was zufrieden bist du mit deiner bisherigen Leistung in dieser Spielzeit?
Ich bin zufrieden mit meinem Angriffsspiel, meine Abwehrleistung ist aber nicht optimal. Wir spielen generell besser als in der letzten Saison. Unsere Heimspiele waren gut, auswärts haben wir aber noch viel Potenzial nach oben.

Die HSG gilt heuer als einer der Kandidaten für das obere Play-off. Siehst du das auch so?
Wenn wir uns in der Abwehr steigern, kann es mit dem oberen Play-off klappen. Auswärts müssen wir unsere Qualität aber noch mehr zeigen und konzentrierter spielen.

Zuhause läuft es gut, was müsst ihr auswärts noch verbessern?
Ich denke, wir müssen besser und aggressiver in der Abwehr stehen, um leichtere Tore erzielen zu können.

Im Heimspiel gegen Graz gab es erstmals seit langem wieder einen Derby-Sieg. Sind diese Derbies auch für dich besondere Spiele? Ist man da besonders motiviert?
Für mich ist jedes Spiel gleich wichtig. Ich gehe immer topmotiviert und mit vollem Fokus auf den Sieg ins Spiel. Aber für uns als Mannschaft und natürlich auch für die Fans ist es ein besonders schöner Sieg gewesen.

Mit Klemen Cehte habt ihr einen Routinier als Neuzugang bekommen. Wie wichtig ist er oder kann er in Zukunft noch werden?
Er hat große Qualität und hat schon sehr viel auf seinen bisherigen Stationen als Handballer erlebt. Er bringt eine Menge Routine in unsere teils noch recht junge und unerfahrene Mannschaft.

Wie gefällt es dir in der Weststeiermark? Was machst du, wenn du nicht trainierst?
Ich habe mich in den letzten zwei Jahren super eingelebt. Die Menschen in der Region sind positiv handballverrückt. Mir gefällt auch die Landschaft hier sehr gut. In meiner Freizeit unternehme ich viel mit meinen Mitspielern – wir verstehen uns auch privat sehr gut!

Wie bist du eigentlich zum Handball gekommen?
Mein Sportlehrer war gleichzeitig Handball-Trainer und so habe ich im Alter von zehn Jahren mit dem Handballsport begonnen.

Welche Ziele hast du mit der HSG, was ist heuer möglich?
Unser Ziel ist und bleibt der achte Platz. Wenn wir das erreicht haben, können wir uns höhere Ziele setzen.