Keine Zeit zum Durchschnaufen!

Gestern feierte die HSG Remus Bärnbach/Köflach einen knappen 28:27 Heimerfolg gegen den HC Linz AG. Den heutigen Tag nutzte man zur Regeneration, denn schon morgen steht das nächste Spiel am Programm – das Steirerderby im Raiffeisen Sportpark gegen die HSG Holding Graz.

Es geht Schlag auf Schlag in der spusu LIGA Quali-Runde. Am 27. März startete die HSG mit der Heimniederlage gegen Bregenz Handball denkbar ungünstig in die Quali-Runde. Aber man meldete sich danach mit drei Siegen aus vier Spielen eindrucksvoll zurück. Das Viertelfinalticket wurde durch die Niederlage der HSG Holding Graz gegen Bregenz Handball vorzeitig gelöst.

Vielleicht auch deshalb ist es morgen ein Derby der etwas anderen Art, denn nicht nur die tollen steirischen Handballzuseher fehlen beim Steirerderby und gestalten normalerweise die Halle in einen Hexenkessel – auch die Ausgangslage könnte unterschiedlicher nicht sein. Während die HSG Remus Bärnbach/Köflach bereits für die kommende Saison planen kann und den Fokus nun auf das Viertelfinale legt, wartet für die HSG Holding Graz die Relegation gegen den HC Linz AG.

Aus Sicht der Weststeirer ist man froh, dass es kein Entscheidungsspiel im Steirerderby ist, denn die letzten anstrengenden Wochen haben die Spieler voll gefordert und die Kräftereserven sind fast aufgebraucht. Hinzu kommen die angeschlagenen bzw. verletzten Spieler, wie Hutecek, Wiesbauer, Cehte. Romas Magelinskas wird die Gastgeber morgen nicht mehr coachen. Der Litauer wird durch Goran Pajicic interimsmäßig ersetzt.

Nach dem letzten Spiel in der Quali-Runde gegen die HSG Holding Graz, gibt es für die Spieler von Vladimir Vujovic Pause, um sich entsprechend für die Viertelfinalspiele zu regenerieren. Diese starten nämlich erst am 11. Mai – und dann greift die HSG Remus Bärnbach/Köflach erneut an.