Im Steirerderby gegen die HSG Holding Graz bot man über 50 Minuten eine ansprechende Leistung, am Ende setzte es eine klare 32:25 Niederlage – doch so schlecht war man nicht. Mit schönen Kombinationen im Angriff setzte man die Hausherren lange unter Druck. An der mangelnden Deckungsarbeit und fehlenden Kraftreserven in der Schlussphase wurde die Niederlage dann schnell besiegelt.

Die Aufsteiger aus Vöslau liegen in der Tabelle einen Punkt vor der HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach und haben einen Punkt mehr am Konto als die Steirer. Den einzigen Saisonsieg feierten die Niederösterreicher übrigens auch gegen den SC kelag Ferlach. Unterschätzen will man den Aufsteiger keinesfalls. Immerhin konnten die JAGS auswärts in Graz, trotz fünf Tore Rückstand, am Ende einen Punkt entführen.

Mit Teubert, Steinhagen und Muck besitzen die Thermalstädter außerdem eine gute Rückraumachse und haben auf der Kreisposition mit dem jungen bulligen Jankovic eine weitere Option. Ob Spielmacher Schuster im Angriff die Fäden ziehen wird, ist nicht klar – der Vöslauer musste bei der klaren Niederlage gegen Bregenz Handball pausieren.

Dass man gegen die Vöslauer als Favorit in die Partie geht ist allen Spielern bewusst. Für Samstag zählen nur zwei Punkte und die können nur geholt werden, wenn man als Mannschaft vorne und hinten zusammenrückt.

Der verletzte Jakob Mürzl wird am Samstag erneut nicht dabei sein. Auch nicht dabei sein wird Trainer Vladimir Vujovic, der krankheitsbedingt für Samstag w.o. geben muss. Vertreten wird Vujo durch Future Team Trainer Dejan Leskovsek, der momentan auch das Training und die Vorbereitung auf das Spiel leitet.

Sebastian Hutecek (Spieler HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach): „Wir sind uns natürlich der Favoritenrolle bewusst und werden alles daransetzen, um am Samstag zwei Punkte zu holen. Das gesamte Team wünscht Vujo alles Gute und eine schnelle Genesung.“