Die HSG verliert in Tirol

Auch im neunten Auswärtsspiel dieser Saison bleibt die HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach ohne Punkte. Nach einer ordentlichen ersten Halbzeit (13:13) verlieren die Weststeirer gegen Sparkasse Schwaz Handball Tirol mit 21:26.

Das Kellerduell in Tirol begannt erwartet eng. In der Anfangsphase konnte sich nur die HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach einmal um zwei Tore absetzen, die Hausherren kamen aber schnell wieder zurück und so stand es nach rund elf Minuten 5:5.

Doch kurz darauf waren es wieder die Gäste, die auf plus zwei stellten und die Chance hatten per Siebenmeter auf 8:5 zu stellen. Doch Djurdjevic vergab und wiederum schafften die Tiroler durch einen Doppelschlag den Ausgleich – 7:7 nach 16 gespielten Minuten. In der ersten Viertelstunde war es generell ein Spiel der Torhüter – sowohl Aliaksei Kishou als auch Jovo Budovic konnten eine Abwehrquote von über 40 Prozent vorweisen.

In der Folge ging es hin und her. Die HSG schaffte es immer wieder die 5:1-Deckung der Hausherren zu überwinden und vorzulegen, die Tiroler zogen nach. So ging es bis zur 25. Minute. Dann schafften die Hausherren das Break - in Überzahl traf Petar Medic zum 11:10 für Handball Tirol. Das bereits siebente Tor des Kroaten und die erste Führung seit dem 1:0.

Die Hausherren konnten nachlegen und führten zweieinhalb Minuten vor Ende der ersten Halbzeit mit 13:11. Doch diesmal kamen die Steirer per Doppelschlag zurück. Nachdem Medic noch einen Siebenmeter vergab, ging es mit 13:13 in die Kabinen.

Den deutlich besseren Start in die zweite Hälfte konnte Sparkasse Schwaz Handball Tirol verbuchen. Die Gastgeber legten bin rund sechs Minuten einen 4:0-Lauf hin, erst Alexander Gollner konnte diesen durchbrechen und in Minute 37 mit dem 17:14 wieder auf einen Drei-Tore-Rückstand verkürzen. Die Weststeirer scheiterten in dieser Phase, und eigentlich schon im Laufe des gesamten Spiels, immer wieder an Keeper Kishou, der nach 40 Minuten bei einer überragenden Quote von 50% abgewehrten Bällen hielt.

Bis zur 45. Minute schafften es die Gäste nicht, wieder näher an die Tiroler heranzukommen, der Spielstand pendelte zwischen minus drei und minus vier aus Sicht der HSG. Dann fasste HSG-Kreisläufer Marko Dobric zudem eine harte dritte Zeitstrafe aus und sah folglich die Rote Karte. Und Handball Tirol konnte in Minute 47 den Vorsprung erstmals auf fünf Treffer ausbauen – 22:17.

Nur zwei Minuten später die nächste personelle Schwächung für die Steirer, Fabian Glaser sah direkt die Rote Karte. Und die Hausherren erhöhten auf 23:17, zehn Minuten vor Spielende. Die Tiroler ließen nun nichts mehr anbrennen und siegten am Ende mit 26:21.

Dejan Leskovsek, Sportlicher Leiter der HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach: „Wir haben in der ersten Halbzeit gut gespielt, immer wieder Lösungen für die 5:1-Deckung der Tiroler gefunden. In der zweiten Hälfte haben wir zu viele technische Fehler gemacht und keine Lösungen mehr gefunden. Kishou hat gut gehalten, Handball Tirol war in der zweiten Halbzeit die klar bessere Mannschaft.“

 

Sparkasse Schwaz Handball Tirol gegen HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach 26:21 (13:13)
ZTE HLA MEISTERLIGA | 18. Runde
Samstag, 25. Februar | 18 Uhr

Werfer Sparkasse Schwaz Handball Tirol: Medic (10), Peric (5), Miskovez (4), Huber (3), Petrusic (1), Iginoba (1), Prader (1), Demmer (1).

Werfer HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach: Pavlovic (5), Djurdjevic (4), Dobric (3), Gollner (2), Smon (2), Mürzl (1), Cichy (1), Palmstingl (1), Langmann L. (1), Kreidl (1).